Sonnenblume | Kürbis | Mandel

Basisches Knäckebrot

23.04.2023  |  Lesedauer: ca. 3,3 Min.

Rezept drucken | Zutaten | Zubereitung

Dieses exzellente basische Knäckebrot mit vielen gesunden Grundzutaten lernte ich Ende März bei meiner Woche Basenfasten auf der Rosenalp in Oberstaufen kennen. Wir bekamen dieses mürbe, aber trotzdem äußerst knusprige Knäckebrot in Keksgröße zu einer Gemüsesuppe oder einem frischen Salat gereicht. Dabei variierte der Anteil der Sonnenblumen- bzw. Kürbis-Kerne oder die Farbe des Sesams und ich lernte, dass man mit der Menge der Grundzutaten sowohl den Geschmack als auch das Erscheinungsbild des Knäckebrotes in die unterschiedlichsten Richtungen zubereiten kann. Einmal bekamen wir es sogar nahezu schwarz zu einem Mango-Nuss-Müsli zum Frühstück serviert. Durch den vielen schwarzen Sesam, der darin verwendet wurde, passte der Keks hervorragend auch schon zum Frühstück zu dem exotischen Geschmack der Mango.

 
Als passionierte Häppchen-Jägerin war mir schnell klar, dass ich dieses feine Gebäck auch mal zu einem Glas Wein probieren möchte (was natürlich in meiner Woche Basenfasten nicht erlaubt war). Zu meiner großen Freude sind viele der gereichten basischen Gerichte in der Rezepte-Abteilung der Rosenalp-Homepage verewigt und dort konnte ich dieses Rezept finden und auch gleich ausprobieren. Die dort angegebenen Backzeiten haben bei mir leider überhaupt nicht gepasst und weichen in meiner Rezeptbeschreibung erheblich ab. Aus diesem Grund rate ich Euch mit reichlich Experimentierfreude genügend Backzeit einzuplanen (jeder Ofen arbeitet einfach unterschiedlich). Die Herstellung des Knäckebrot-Teiges dagegen ist denkbar einfach und am Ende ist mein Knäckebrot dem Original doch ebenbürtig geworden.

Zutaten

Für 1 Backblech:

 

Teig:

  • 75 g Sonnenblumenkerne
  • 25 g geschrotete Leinsamen
  • 25 g Kürbiskerne
  • 50 g Sesam (schwarz und/oder weiß)
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 150 g Wasser
  • 0,5 TL Salz
  • 0,5 TL Natron
  • 0,5 EL Kartoffelmehl (im Originalrezept stand Leinmehl)
  • 2 EL Olivenöl

Zubereitung

Dauer: 

Vor- und Zubereitung: ca. 15 Minuten 

Backzeit: ca. 30 Minuten

Nützliches Equipment: Backblech, Teigschaber

 

Teig:

  1. Das Backblech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 180° C Umluft vorheizen.
  2. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gleichmäßig vermischen. Den Knäckebrot-Teig mit einem Teigschaber gleichmäßig auf dem Backpapier dünn ausstreichen.
  3. Wenn Ihr aus der großen Brotplatte gleichmäßig große Knäckebrot-Stücke „brechen“ wollt, empfehle ich, mit dem Teigschaber für die „Soll-Bruchstellen“ vorab in den ungebackenen Teig Furchen zu ziehen.
  4. Auf mittlerer Schiene das Knäckebrot für ca. 20 Minuten backen. Das Blech herausnehmen, das Knäckebrot etwas abkühlen lassen und in die gewünschten Stücke „brechen“. Umgedreht wieder auf das Backblech geben und für weitere 5–10 Minuten (unter Aufsicht) kross backen.

Tipps:

  • Meine Mengenangabe reicht genau für 1 Backblechgröße aus. Im Originalrezept ist die doppelte Menge an Zutaten angegeben. Natürlich könnt Ihr bei 160° C Umluft auch gleich 2 Bleche auf einmal backen. Ich empfehle dennoch, die Teigzutaten für jedes Blech einzeln anzurühren, damit der Teig gleichmäßig auf beide Bleche aufgeteilt wird (bei mir war das in meinem ersten Versuch leider nicht der Fall, was sich auf die Backzeiten des Knäckebrotes auswirkt).
  • In einer luftdicht schließenden Dose hält sich dieses herrliche Knäckebrot für mehrere Wochen.
  • Das Knäckebrot bricht leicht und bei mir blieben jede Menge „Brösel“ auf dem Backblech zurück. Ich bewahre diese in einem Schraubglas auf und verwende sie als knuspriges Topping auf einem frischen Salat oder einer Creme-Suppe.

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