Kaper | Tomate | Sahne

Kapern-Mousse auf Tomaten-Kapern-Vinaigrette

24.08.2024  |  Lesedauer: ca. 3,5 Min.

Rezept drucken | Zutaten | Zubereitung

Kapern gibt es bei uns hauptsächlich im Sommer. Regelmäßig (obwohl Herr HappyHour gar keine Kapern mag). Verwendung finden die kleinen eingelegten Blüten des Kapernstrauchs bei mir in Rezepten wie Tapenade, Couscous-Salat oder in kalter Tomatensauce. In kleinen Mengen eignen sie sich hervorragend als kräftiger Geschmacksgeber zu jeglicher Art von zumeist südländischen Gerichten.

 
In meinem heutigen Rezeptvorschlag ist die Kaper selbst zur Abwechslung mal der Hauptakteur. Ganz zart erscheint sie zum einen in Form einer Mousse, ergänzt durch die kräftige Würze einer Kapern-Vinaigrette. Je nach Serviermethode ergibt das entweder eine empfehlenswerte Vorspeise, aber auch als kleines Amuse mit Kick und Überraschungsmoment. Damit die Kaper nicht zu dominant wird, strecken wir das Ganze mit aromatischen Tomaten. Getrocknet, frisch, groß oder klein, ergeben sich dadurch vielerlei hübsche Serviermethoden.


Und noch ein kleiner Tipp für Gäste, denen es ergeht wie Herrn HappyHour: Serviert die Kapern nicht im Ganzen, sondern klein gehackt. Bei uns hilft das und ich bekomme tatsächlich regelmäßig ein „echt lecker“ als liebenswerten Kommentar zurück.

Zutaten

Für 4 Personen:

 

Mousse:

  • 80 g kleine Kapern
  • 65 ml weißer Wermut (z.B. Noilly Prat) 
  • 2 EL Kapernwasser
  • 4 EL Zitronensaft
  • 400 ml Schlagsahne 
  • sehr wenig Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 2 Blätter weiße Gelatine

Vinaigrette:

  • 1 kleine Schalotte
  • ca. 25 g getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt bzw. selbst gemacht)
  • 1–2 EL kleine Kapern
  • 1 Handvoll rote Kirsch-Tomaten
  • 2 EL Champagneressig (oder weißer Balsamico)
  • 6 EL Olivenöl 
  • 1 EL Ahornsirup
  • etwas Salz 
  • frisch gemahlener weißer Pfeffer 

Topping:

  • 2 EL Pinienkerne (optional)

Zubereitung

Dauer: 

Vor- und Zubereitung: ca. 40 Minuten 

Kühlzeit: ca. 24 Stunden

Nützliches Equipment: Rührgerät, Form oder Förmchen für die Mousse

 

Mousse:

  1. Die Kapern mit dem Kapernwasser, dem Noilly Prat und dem Zitronensaft in ein Töpfchen geben und aufkochen lassen. Die Sahne dazugeben, vorsichtig salzen und zuckern und nochmals kurz aufkochen. Die Kapern-Sahne-Mischung von der Herdplatte ziehen und für 2 Stunden ziehen lassen.
  2. Die Blatt-Gelatine für mind. 10 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Zwischenzeitlich die Kapern aus der Sahne nehmen (am besten durch ein Sieb abgießen) und erneut leicht erwärmen. Die Gelatine ausdrücken und in der erwärmten Sahne auflösen.
  3. Zum Schluss die Kapern-Sahne kühl stellen, bis sie beginnt zu gelieren. Die restliche Sahne mit 1 Prise Zucker sehr steif schlagen und gleichmäßig unter die Kapern-Sahne heben. Die fast fertige Mousse in die gewünschte Form füllen und für mind. 6 Stunden, am besten über Nacht, kaltstellen.
  4. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl vorsichtig rundherum goldbraun rösten (Stufe 5,5–6 von 9).

Vinaigrette:

  1. Für die Vinaigrette die Schalotte schälen und fein würfeln oder in hauchfeine Scheiben hobeln. Die Mini-Tomaten waschen, trocknen und vierteln. Die eingelegten Tomaten etwas abtropfen lassen und je nach Größe klein würfeln.
  2. Essig, Olivenöl und Ahornsirup zum geschnippelten Gemüse geben und vermischen. Mit Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abschmecken.

Servieren:

  • Auf dem Gourmet-Löffel: Die Vinaigrette in den Löffel geben und mit einer kleinen Mousse-Nocke toppen.
  • Als Vorspeise: Eine große Fleischtomate in gleich große Scheiben schneiden und einzeln in die Mitte der Teller legen. Die Tomaten-Kapern-Vinaigrette darauf verteilen und die Mousse-Nocken obendrauf setzen. Einige geröstete Pinienkerne darüberstreuen. Mit Grissini oder knusprigen Blätterteigstangen servieren.

    Tipps:

    1. Das Originalrezept von essen&trinken empfiehlt gebratene Filets vom Seeteufel zur Mousse. Wir haben es ausprobiert. Es schmeckt fantastisch.
    2. Eine günstigere, aber ebenso leckere Fischvariante sind gebratene Jakobs-Muscheln.

    Getränke-Tipp

    Ich empfehle einen fruchtigen Prosecco aus dem Valdobbiadene.

    Ich betreibe meine Rezept-Datenbank ausschließlich zu meinem Vergnügen. Ein großer Teil dieses Vergnügens besteht darin, meine Beiträge und Bilder mit Euch zu teilen. Sprich: Dass meine Seiten von Euch gefunden werden. Damit dieses funktioniert, gilt es, von Google vorgegebene Regeln einzuhalten. Eine der Regeln lautet, mit externen Links zu arbeiten. Wenn Ihr auf meinen Seiten solche externen Links auffindet, betreibe ich damit grundsätzlich KEINE kommerzielle Werbung. Vielmehr möchte ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Meine Seiten für die Google-Suche aufzuwerten und Euch mit zusätzlichen Tipps und Informationen zu versorgen.

    Diese Rezepte könnten Dir auch gefallen

    Kommentare

    Ich freue mich übrigens immer über Eure Kommentare oder Anmerkungen zu meinem Rezept.

    Schreibe einen Kommentar

    Bitte mit http://