Matjes | Kaper | Apfel

Matjestartar mit Kapern und Apfel

25.02.2022  |  Lesedauer: ca. 2,6 Min.

Rezept drucken | Zutaten | Zubereitung

Eines ist gewiss: Ich bin kein Mäschgerle (Personen, die sich an Fastnacht verkleiden). Noch nie gewesen. Schon zu Schulzeiten fiel ich während der hochnärrischen Tage vermutlich eher wegen meiner viel zu alltäglichen „Verkleidung” auf. Und am Abend vor dem Schmutzigen Dunschtig musste ich jedes Jahr aufs Neue feststellen, dass meine Schwester (selbstverständlich mit regelmäßig wechselndem Mäschgerle-Outfit) wesentlich besser organisiert war als ich.

Kulinarisch gesehen gehe ich mit der 5. Jahreszeit jedoch ganz anders um. Hier finde ich, sollte zumindest der Aschermittwoch, aber gerne auch die Tage davor, mit dem richtigen Häppchen begangen werden. Dafür ist Matjes vermutlich der Klassiker schlechthin. Inspiriert hat mich hierfür ein Rezept, das ich in Schuhbecks Kochclub entdeckt habe. Die Grundzutaten sind klassisch. Anstelle der Gewürzgürkchen habe ich mich für eingelegt Kapern entschieden, die sehr gut funktioniert haben. Wer keine Kapern mag, sollte lieber bei den Gürkchen bleiben. Positiv überrascht haben mich die empfohlenen Zitronen- und Orangenzesten. Man schmeckt sie sehr gut heraus und sie geben dem Tartar das gewisse Etwas.

Zutaten

Für 4 Personen:

 

Tartar:

  • 2 frische Matjesfilets
  • 1 EL kleine eingelegte Kapern
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1 kleiner roter Apfel
  • 3 EL Apfelessig
  • 1 TL Ahornsirup
  • etwas Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • etwas Zitronenabrieb

Dip:

  • 1 EL Crème fraîche
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 0,5 TL Meerrettich (frisch gerieben oder aus dem Glas)
  • evtl. nochmals Zitronenzesten

Servieren:

  • Pumpernickel, Toastbrot oder Baguette

Zubereitung

Dauer: Ca. 30 Minuten

 

Tartar:

  1. Die Matjesfilets ggf. von den Gräten befreien.
  2. Die rote Zwiebel schälen, den Apfel vierteln und das Kerngehäuse entfernen.
  3. Die Kapern, den Matjes, die Apfelteile und die Zwiebel in gleich große feine Würfelchen schneiden.
  4. Mit dem Apfelessig und dem Ahornsirup mischen. Wer mag, kann noch 1 EL von dem Kapernwasser dazugeben.
  5. Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und dem Zitronenabrieb abschmecken.

    Dip:

    1. Alle Zutaten in ein Schüsselchen geben und vermengen.
    2. Abschmecken nicht vergessen.

    Servieren (hierfür habt Ihr mehrere Möglichkeiten):

    1. Gebt zuerst ein wenig von dem Dip und anschließend von dem Tartar auf einen Gourmetlöffel. (Es wäre auch möglich den Dip auf das Tartar zu geben, aber da es recht flüssig ist, läuft es zwischen den Tartar-Bestandteilen sowieso zum Löffelboden. Was übrig bleibt ist ein unschönes Tartar auf einem Gourmetlöffel.)
    2. Bestreicht ein Stück Toast oder Pumpernickel mit etwas Butter und gebt das Tartar darauf. Den Dip könnt Ihr separat dazustellen und jeder kann sich mit einem Löffelchen selbst dazu nehmen.
    3. Serviert das Tartar auf kleinen Tellerchen oder in einem kleinen Gläschen. Das sieht auf jeden Fall hübsch aus. Brot zum Knabbern einfach dazustellen.


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