Schwein | Salz | Salbei

Schweinelende (gebeizt)

04.07.2024  |  Lesedauer: ca. 2 Min.

Rezept drucken | Zutaten | Zubereitung

Ich habe schon öfter Lachs, Saibling oder Forelle gebeizt. Hierbei handelt es sich um eine hitzefreie Zubereitungsart, mit der man ursprünglich Fisch oder Fleisch haltbar gemacht hat. Zu Zeiten, als es noch keine Kühlschränke gab, war diese Zubereitungsmethode durchaus gang und gäbe. Heutzutage wird es wohl eher für kulinarische Gaumenfreuden eingesetzt.

 

Mit Fleisch (in diesem Fall einem Schweinefilet) hatte ich bisher keinerlei Erfahrung und vergangene Woche wollte ich dieses unbedingt ändern. Ich habe für uns ein gutes Stück Schweinefilet (vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein) besorgt und mich ans Werk gemacht. Das Ergebnis hat meine lukullische Experimentierfreude mal wieder in jeglicher Hinsicht belohnt. Mediterraner Geschmack von Salbei und Rosmarin ergänzen sich hervorragend zu dem salzigen Fleisch. Ich glaube zarter kann man kein Schweinefilet hinbekommen. Dieses Häppchen mit einem großartigen Menü zu toppen, wird sicherlich zu einer großen Herausforderung.


Update am 4.7.2024

Zutaten

Für 1 Schweinelende:

 

  • 1 Schweinefilet
  • 2 EL brauner Zucker
  • 2 EL feines Salz
  • 1 kleiner Zweig frischer Rosmarin
  • 4 Blätter Salbei
  • 3 Stück Langpfeffer
  • 0,5 EL schwarze Pfefferkörner

Zubereitung

Dauer:

Zubereitung: ca. 20 Minuten

Zeit zum Beizen: ca. 22–24 Stunden

Nützliches Equipment: Mörser, Filetiermesser

 

  1. Das Filet waschen und parieren (also Sehnen, Haut und überflüssiges Fettgewebe mit einem scharfen Messer entfernen) und gut trocknen.
  2. Die Kräuter sehr fein hacken und die beiden Pfeffersorten im Mörser fein mahlen.
  3. Salz und Zucker zum Pfeffer geben und mit den gehackten Kräutern vermischen.
  4. Das Filet mit der fertig vorbereiteten Beize einreiben.
  5. Ein Stück Klarsichtfolie bereit legen und das Filet fest darin einwickeln (die Salz-Kräuter-Beize sollte auf jeden Fall gut am Fleisch haften bleiben). Zusätzlich nochmals in Alufolie einwickeln.
  6. Das Filet für 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahren (ggf. wenden, muss aber nicht sein).

Servieren:

  • Das Filet auspacken und trocken tupfen (die Beize bleibt am Fleisch!). Anschließen in dünne Scheiben schneiden und kreisförmig auf dem Servierteller anrichten.
  • Wer mag kann den Teller noch mit kleinen Kräuterblüten (vom blühenden Majoran oder Borretsch) garnieren.

    Getränke-Tipp

    Zum Apero würde ich einen schönen Prosecco servieren. Wenn Ihr zu einem Glas Wein eingeladen habt, probiert doch einfach mal einen kräftigen Riesling dazu. 

    Ich betreibe meine Rezept-Datenbank ausschließlich zu meinem Vergnügen. Ein großer Teil dieses Vergnügens besteht darin, meine Beiträge und Bilder mit Euch zu teilen. Sprich: Dass meine Seiten von Euch gefunden werden. Damit dieses funktioniert, gilt es, von Google vorgegebene Regeln einzuhalten. Eine der Regeln lautet, mit externen Links zu arbeiten. Wenn Ihr auf meinen Seiten solche externen Links auffindet, betreibe ich damit grundsätzlich KEINE kommerzielle Werbung. Vielmehr möchte ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Meine Seiten für die Google-Suche aufzuwerten und Euch mit zusätzlichen Tipps und Informationen zu versorgen.

    Diese Rezepte könnten Dir auch gefallen

    Kommentare

    Ich freue mich übrigens immer über Eure Kommentare oder Anmerkungen zu meinem Rezept.

    Schreibe einen Kommentar

    Bitte mit http://