Ziegenkäse | Panko | Cranberry

Ziegenkäsetaler mit Cranberry

27.11.2021  |  Lesedauer: ca. 3,5 Min.

Rezept drucken | Zutaten | Zubereitung

Als Inspirationsquelle für meinen heutigen Beitrag hat eine Abbildung in Pinterest gesorgt. Die darin vorgeschlagene Kombination mit Honig und Rosmarin habe ich allerdings schon öfter in anderen Rezepten verwendet und somit wollte ich diese nicht unbedingt 1:1 an Euch weitergeben. Da es seit wenigen Wochen ja wieder Cranberries (zu Deutsch: Moosbeere) zu kaufen gibt und ich diesen sauer-herben Geschmack sehr liebe, habe ich mich für dieses (auch farblich spektakuläre) Topping entschieden. Anstelle des Rosmarins verwende ich Thymian, aber letztendlich könnt Ihr ganz nach Lust und Laune selbst variieren (es passt beides sehr gut, ich habe es ausprobiert). Auch für die bevorstehenden Weihnachtstage könnt Ihr diesen Happen sehr gut zu einem Rosé-Champagner reichen oder als Zugabe zum ersten Gang auf einem Wintersalat werden alle Ziegenkäse-Liebhaber ganz bestimmt auf ihre Kosten kommen.

Zutaten

Für 8 Stück:

 

Ziegenkäse-Taler:

  • 150 g Ziegenkäse(rolle) (oder Camembert)
  • 1,5 EL Mehl
  • 1 Prise Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 Ei
  • 1 EL kalte Milch oder Sahne
  • 6–7 EL Panko Paniermehl
  • ca. 50 ml Frittieröl

Cranberry-Marmelade:

  • 200 g Cranberries
  • 50 ml Cranberry-Saft (oder Orangensaft)
  • ggf. Orangenschale einer unbehandelten Bio-Orange
  • 80 g Gelierzucker 3:1 (für möglichst viel Fruchtgeschmack)

Sonstiges:

  • Pflanzenöl zum Braten
  • frischer Thymian oder Rosmarin (Getrockneter funktioniert ebenso)

Zum Servieren (optional):

  • auf Feigenhonig-Cracker,
  • Baguette, dünn aufgeschnitten,
  • direkt auf einem Taste-Löffel oder kleinem Tellerchen,
  • zum Wintersalat (als Vorspeise)

    Zubereitung

    Dauer: Ca. 30 Minuten (ohne Gefrierzeit)

     

    Cranberry-Marmelade:

    1. Alle Zutaten in ein Töpfchen geben, erhitzen und für 2-3 Minuten köcheln lassen.
    2. Zum Aufbewahren die noch kochende Konfitüre in ein heiß ausgespültes Glas geben, mit einem Deckel gut verschließen und auf den Kopf stellen.

    Ziegenkäse-Taler:

    1. Für die Panierstraße 3 flache Schälchen bereitstellen.
    2. Nacheinander das Mehl mit Salz und Pfeffer mischen, das Ei mit der Milch verquirlen und das Panko-Paniermehl in die vorbereiteten Schälchen füllen.
    3. Die kalte Ziegenkäse-Rolle (möglichst direkt aus dem Kühlschrank) in 5–6 mm dicke Scheiben schneiden. Das sollten ca. 8 Taler ergeben (ich halbiere jeweils von innen nach außen).
    4. Anschließend die Taler zuerst im Mehl wenden und sehr gut abklopfen, damit keine Mehlklümpchen hängen bleiben. Die Mehl-Taler nacheinander durch das Ei ziehen, bis alle Seiten gut überzogen sind und anschließend im Panko wälzen und üppig mit den Brotbröseln überziehen. Den Paniervorgang mit Ei und Panko ein zweites Mal wiederholen.
    5. Sobald alle Taler paniert sind, stellt man sie für mind. 30 Minuten in das Gefrierfach. (Das sorgt dafür, dass der Käse später beim Frittieren nicht zu schnell wegschmilzt. Ich bereite sie sogar regelmäßig schon am Vortag zu, damit sie richtig durchgefroren sind. Und damit habt Ihr das tolle Häppchen ggf. sogar für Überraschungsgäste parat.)
    6. Zur Fertigstellung das Öl ca. 4 mm hoch in ein kleines Töpfchen geben und erhitzen. Wenn das Öl heiß genug ist (zum Testen der perfekten Frittier-Temperatur halte ich den Stil meines Holzkochlöffels kurz ins heiße Öl. Wenn kleine Bläschen aufsteigen ist das Öl heiß genug) werden die gefrorenen Taler Seite für Seite in ca. 2–3 Minuten frittiert, bis sich der Panko braun gefärbt hat und schön knusprig ist.
    7. Die fertigen Taler auf einem frischen Geschirrtuch oder Küchenpapier abtropfen lassen und das überschüssige Fett abnehmen.
    8. Die Taler sollten auf jeden Fall gut warm und frisch serviert werden (solange der Panko noch knusprig ist). Zum Apero lege ich sie auf gekaufte Feigenhonig-Cracker, gebe noch etwas Cranberry-Konfitüre drauf und bestreue alles mit frischem oder getrocknetem Thymian.

    Getränke-Tipp

    Wir hatten den Pinot Noir Rosé-Sekt von vom Weingut Kress dazu. Besser hätte es man für mich nicht treffen können.

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