Zwiebel | Sahne | Portwein

Zwiebel-Mousse

19.09.2021  |  Lesedauer: ca. 2,8 Min.

Rezept drucken | Zutaten | Zubereitung

Wenn die Tage kürzer werden und nicht mehr so super heiß sind, stellt sich bei mir meistens ein leicht wehmütiges Lebensgefühl ein. Vermutlich liegt das an den vielen schönen Erinnerungen bezüglich super leichter Sommertage, an denen mir immer alles so leicht von der Hand geht, verbunden mit dem Gedanken auf die Wartezeit, bis wir diese hochsommerlichen Tage wieder genießen dürfen. Umso schöner war es für mich in diesem Jahr, dass wir im September doch noch eine ganze Reihe wunderschöner Tage erleben durften, die wir auch eifrig für kleine, feine Fahrradtouren genutzt haben. Und die Kulinarik ist dabei natürlich auch nicht zu kurz gekommen. Wir haben einige der kleinen Weingüter in unserer Region gestreift und selbstverständlich auch das ein oder andere Gläschen der neuen Weine verkosten dürfen. Dabei ist uns immer wieder der Duft der an sich ja unscheinbaren Zwiebel in Form von Dünnele oder Zwiebelkuchen in die Nase gewandert: Die Inspiration für meinen heutigen Häppchenvorschlag.

Zutaten

Für 4 Personen (als Vorspeise):

 

  • 150 g weiße Zwiebeln
  • 2 EL Butter
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Prise fein gemahlene Muskatblüte (Macis)
  • 5 Wacholderbeeren
  • 30 ml weißen Portwein
  • 30 ml Gemüsebrühe (oder 30 ml Wasser vermischt mit 0,5 TL selbstgemachtem Gemüsebrüh-Granulat)
  • 2 Blatt Gelatine
  • 2 EL Crème fraîche
  • 100 ml Schlagsahne
  • 2 Prisen Salz
  • etwas frisch gemahlener weißer Pfeffer

Serviervorschlag:

  • mit Südtiroler Rohschinken
  • Vinschgauer Fladen oder Roggenbrot

Zubereitung

Dauer: Ca. 40 Minuten (ohne Gelierzeit von mind. 6 Stunden, lieber über Nacht fest werden lassen)

 

  1. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
  2. Die Zwiebeln schälen und relativ fein würfeln.
  3. Die Butter in einer kleinen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln zusammen mit den Gewürzen dazu geben. Die Zwiebelmasse bei kleiner Hitze schmoren lassen, bis sie weich sind.
  4. Den Portwein und die Suppenbrühe zugeben und für ca. 20 Minuten weiter garen lassen (aus hauptsächlich optischen Gründen sollten sich bei diesem Vorgang weder Röstaromen noch Röstfarben entwickeln. Bei mir ist die Masse leicht braun geworden und ich fand es ehrlich gesagt gar nicht so schlimm).
  5. Wenn die Flüssigkeit verkocht ist, die Gewürze entferne und die ausgedrückte Gelatine in den noch heißen Zwiebeln auflösen.
  6. Die Crème fraîche unterrühren und die Masse mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
  7. Die Sahne halbsteif schlagen und sobald die Zwiebelmasse abgekühlt ist und die Gelatine beginnt fest zu werden, alles vorsichtig vermengen.
  8. Die Mousse sollte für mindestens 6 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden, damit sie fest wird (gelingsicherer ist auf jeden Fall über Nacht).

Ich habe die Mousse in einem Schüsselchen zusammen mit Schüttelbrot zu den Weingläsern gestellt und die Gäste haben nach Lust und Laune von der köstlichen Crème stippen dürfen. Mein letztes Topping, die Röstzwiebeln, kamen als Garnitur übrigens auch zum Einsatz.

Getränke-Tipp

Wie wäre es mit dem halbtrockenen Müller-Thurgau vom Weingut Kress?

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