Pfiffige Toppings

fettarme Röstzwiebeln

Röstzwiebeln sind ein herrliches Topping und vielseitig verwendbar. Natürlich könnte man diese fertig kaufen, aber in der Regel stelle ich solche Produkte lieber selbst her, da sich der zeitlich aktive Aufwand auch hierfür mal wieder sehr in Grenzen hält. Es gibt hierzu unterschiedliche Zubereitungsarten. Man kann sie im Fett frittieren (eher für den sofortigen Verzehr) oder man kann sie auch trocken (und für ca. 2–3 Wochen im Kühlschrank aufbewahren).


Benötigt werden:

  • 2–4 mittelgroße Zwiebeln (hier könnt Ihr beruhigt auf das zugreifen, was der Vorrat gerade zu bieten hat.)
  • 1 EL Rapsöl (nicht zu viel Öl, sonst werden die Zwiebeln nicht knusprig)
  • eine gute Prise Salz und Gewürze nach Gusto (ich habe mich für die puristische Variante entschieden)
  • 1 EL Mehl (damit die Zwiebeln schön braun werden)

Dauer: ca. 30 Minuten (ohne Trockenzeit im Ofen)

  1. Die Zwiebeln schälen und in sehr feine Ringe schneiden oder hobeln (z.B. mit einem einfachen Gemüsehobel) und die Ringe einzeln auseinanderziehen.
  2. Das Öl langsam in der Pfanne auf mittlere Temperatur erhitzen und die Zwiebelringe mit ein wenig Salz dazugeben. Die Zwiebeln solange auf niedriger Temperatur weiter dünsten bis diese gar sind und die Flüssigkeit verdampft ist.
  3. Mit etwas Mehl bestäuben (am besten durch ein feines Sieb, damit es keine Klümpchen gibt) und dieses auf den Zwiebeln gleichmäßig verteilen.
  4. Den Ofen auf 80°C Heißluft vorheizen und das Backblech mit einem passend zugeschnittenen Backpapier (an dieser Stelle benutze ich wieder meine Backmatte) auslegen. Die Zwiebelmasse gleichmäßig darauf verteilen. Anschließend das Blech in die mittlere Schiene des Ofens schieben und die Zwiebeln bei leicht geöffneter Ofentür (damit die Feuchtigkeit gut entweichen kann) für ca. 3 Stunden trocknen lassen (ich klemme hierfür immer einen Kochlöffel dazwischen).
  5. Wenn die Zwiebeln fertig geröstet sind, diese am besten auf dem Blech belassen und über Nacht vollständig abkühlen und abtrocknen lassen.
  6. Zum Schluss schneide ich die Zwiebelmasse mit einem großen Messer in grobe Stücke und fülle sie ab.

In einer Frischhaltebox oder Schraubglas bewahre ich die Zwiebeln für ca. drei Wochen im Kühlschrank auf und verwende sie z.B.

  • frisch als Topping auf Kartoffelpüree oder Kässpätzle,
  • aus der Vorratshaltung oder frisch als witzigen Blickfang auf einem Vorspeisenteller (z.B. einer Zwiebelmousse),
  • aus der Vorratshaltung als Knusper in einer luftigen Zwiebelbutter.