Kichererbse | Petersilie | Peperoni

Panelle

03.07.2022  |  Lesedauer: ca. 3,4 Min.

Rezept drucken | Zutaten | Zubereitung

Meine bessere Hälfte war vergangene Woche beruflich für ein paar Tage auf Sizilien (was will man Meer?). Leider hat sich seine Rückreise durch Verspätungen etwas in die Länge gezogen und damit dadurch keine bitteren Gedanken an Sizilien verbleiben, wollte ich ihn mit einem passenden Häppchen in Empfang nehmen: „Saftige“, leicht knusprige Panelle (sizilianisches Streetfood) sollten es werden. Kichererbsenmehl hatte ich noch in meinem Vorratsfundus, die Blattpetersilie wächst auf meiner Terrasse und die Peperoni (die im Originalrezept nicht enthalten ist, aber für ein bunteres Erscheinungsbild im Gebäck sorgt) wurde vor weiterer Austrocknung bewahrt. Der Teig ist leicht und schnell zubereitet. Zwar muss er auskühlen, bevor man die Stückchen frittieren kann, aber das war alles in meinem vorhandenen Zeitfenster umsetzbar.

 

Und so kam es, dass während ausführlichster Berichterstattung zumindest in kulinarischer Hinsicht auch für mich noch richtige Sizilienstimmung aufkommen konnte.

Zutaten

Für 1 Blech bzw. ca. 30 Häppchen:

 

Teig:

  • 250 g Kichererbsenmehl
  • 640 ml kaltes Wasser
  • 1,5 TL Salz
  • 1/2 Bund gatte Petersilie (oder Koriander)
  • 1 kleine Peperoni
  • ca. 100 ml Frittieröl

Serviervarianten:

  • etwas frisch gepresster Zitronensaft
  • Petersilienblättchen
  • kleine schwarze Oliven oder diese überaus leckere Oliventapenade

Zubereitung

Dauer: Ca. 40 Minuten (ohne ca. 1 Stunde Abkühlzeit)

 

Teig:

  1. Die Petersilie und die Peperoni waschen und fein hacken.
  2. In einem Topf das Kichererbsenmehl mit dem kalten Wasser verrühren, bis es sich alle Klümpchen gelöst haben. Das Salz zugeben und die Masse unter ständigem Rühren zum Kochen bringen.
  3. Sobald sich der immer zähflüssiger werdende Teig vom Topfrand löst, wird die Petersilie und Peperoni untergerührt.
  4. Die Masse gleichmäßig auf ein (mit Backpapier oder Backmatte ausgelegtem) Backblech streichen und gut auskühlen lassen.
  5. Zur Fertigstellung wird die Teigplatte in kleine Stücke (Dreiecke, Rauten oder Würfelchen) zerteilt und für ca. 2 Minuten frittiert. Hierfür das Öl in ein kleines Töpfchen geben und erhitzen. Wenn das Öl heiß genug ist (zum Testen der perfekten Frittier-Temperatur halte ich den Stil meines Holzkochlöffels kurz ins heiße Öl. Wenn kleine Bläschen aufsteigen, ist das Öl heiß genug), werden die Panelle nacheinander ins Öl gegeben und von beiden Seiten knusprig gebacken.
  6. Die leicht gebräunten Panelle auf ein frisches Geschirrtuch oder Küchenpapier geben und das überschüssige Fett abnehmen.

    Serviervorschlag:

    1. Die fertigen Panelle noch kurz vor dem Servieren mit etwas frischen Petersilienblättchen und wenig Zitronensaft beträufeln.
    2. Die Panelle kann – abwechselnd mit kleinen Oliven auf einem Zahnstocher aufgespießt – als Fingerfood gereicht werden.

     

    Praxistipps:

    • Während der Abkühlzeit empfehle ich Euch, den ausgestrichenen Panelle-Teig mit einer Frischhaltefolie abzudecken. Der Teig lässt sich zum einen gleichmäßiger verstreichen und die Folie verhindert ein unnötiges Austrocknen (falls der Teig doch etwas länger steht) und die damit verknüpfte Rissbildung.
    • Wie dick Ihr den Panelle-Teig auf dem Backblech auftragt, könnt Ihr selbst entscheiden. In diversen Rezepten wird zwischen 5–10 mm angegeben. Ich für meinen Teil, finde es schön, wenn die Panelle-Häppchen in kleinem Endformat (1,5–2 cm) gereicht werden. D.h., in diesem Fall kann man die Teigplatte ruhig etwas dicker ausstreichen, damit der einzelne Happen nicht zu „übersichtlich“ wird. Die oben angegebene Gesamtzahl der Häppchen erhöht sich natürlich entsprechend.
    • Zitronensaft zur Panelle ist übrigens nicht in jedem Rezept angegeben. Ich habe es bei meiner Recherche bei LouMalou das erste Mal entdeckt. Wir haben es ausprobiert und für mich gibt es den absolut passenden Pfiff zum Gebäck.

    Getränke-Tipp

    Ein Prosecco passt auf jeden Fall. Aber auch ein leichter sommerlicher Rosé kann dazu serviert werden.

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